Feuerlöscher können Leben retten und gehören wie Rauchmelder in jede Wohnung.

Bild Quelle: Internet

 

Angebracht werden sollten sie – gut erreichbar – im Flur.

 

Auch Löschdecken können gute Dienste leisten – vor allem in der Küche.

 

Feuerlöscher sind nützliche kleine Helfer, die zur Bekämpfung von Entstehungsbränden sehr gut geeignet sind. Hier gibt es verschiedene Typen und Bauformen die von Hersteller zu Hersteller verschieden sind. Generell werden Feuerlöscher in vier Grundtypen eingeteilt: Pulverlöscher, Schaumlöscher, Kohlendioxidlöscher und Wasserlöscher.  

Da ein Feuerlöscher schon nach ca. 12 Sekunden leer ist, ist ein sinnvoller und gezielter Einsatz wichtig. 

Bitte weiterhin ausreichenden Abstand vom Feuer halten: Die Wurfweite des Pulver-Löschers beträgt bis zu fünf Metern und die volle Wirkung der Pulverwolke kann sich erst bei diesem Abstand entfalten.

Ein Feuerlöscher kann nur bei Entstehungsbränden 

etwas ausrichten. 

Sobald sich ein Feuer ausgebreitet hat, entwickeln sich rasend schnell sehr hohe Temperaturen und vor allem giftige Gase. Dann hilft nur noch, Fenster und Türen zu schließen, den Raum schnell zu verlassen, sich dabei nah am Boden zu halten und auf das Eintreffen der alarmierten Feuerwehr zu warten.

  

Grundsätzlich findet sich auf jedem Feuerlöscher eine aufgedruckte!  

 

Bedienungsanleitung.

1. Löscher entsichern
2. Spritzpistole festhalten (Rückstoß)
3. In kurzen Stößen das Feuer bekämpfen (nicht bei Flüssigkeitsbrände)
4. Feuerwehr rufen
5. Auf Rückzündung achten.

 

Bei Bränden immer so schnell wie möglich 

die Feuerwehr alarmieren.  

Denn als Laie kann man schlecht einschätzen, ob man das Feuer noch selbst löschen kann.

Welche Löscher soll man einsetzen?


Löschmittel unterscheiden sich durch die Art des Löschmittels, das sie enthalten. Ein falsches Löschmittel kann einen Brand schlagartig um ein Vielfaches vergrößern.

Löschen Sie beispielsweise einen Fettbrand niemals mit Wasser!

Die Brandklasseneinteilung hilft bei der Auswahl des richtigen Löschmittels.

 

Einteilung der Brandklassen

 

 

 

 

 

 

 

Eignung von Feuerlöschern für verschiedene Brandklassen

 

 

Feuerlöscher enthalten oft Löschmittel, die für mehrere Brandklassen gleichzeitig geeignet sind. Für Privathaushalte empfiehlt sich der Einsatz von ABC-Pulverlöschern und von Wasser-, bez. Schaumlöschern.

 
Nach dem bei Versuchen der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Genuss festgestellt worden war, dass die empfohlenen bzw. vorgeschriebenen Löschdecken und CO 2-Löscher nicht in der Lage sind, Fettbrände zuverlässig zu löschen, haben die zuständigen Normen Gremien in einer Verlautbarung die Anforderungen an einen Feuerlöscher zum erfolgreichen Löschen von Fettbränden genau definiert.

Zwischenzeitlich hat ein großer deutscher Feuerlöscher Hersteller einen Löscher Typ auf den Markt gebracht, der speziell für den Gebrauch an Fritteusen und Tiefbratgeräten entwickelt wurde und nach EN3 zugelassen ist. Das darin enthaltene Löschmittel löscht bei Speiseöl und sonstigen Fettbränden zuverlässig durch Verseifung der brennenden Flüssigkeit. Es bildet sich eine Sperrschicht über dem Brandherd, der Zutritt von Sauerstoff wird unterbunden. Gleichzeitig kühlt das Löschmittel das Öl oder Fett unter die Selbstentzündungstemperatur herunter und verhindert damit ein erneutes Aufflammen des Brandes.

Der Umgang mit dem Feuerlöscher ist ganz einfach.

Trotzdem sollten Sie sich und Ihre Familie regelmäßig mit dem Feuerlöscher vertraut machen!
Zwar sind Feuerlöscher heute in Privathaushalten nicht mehr vorgeschrieben (außer in Haushalten mit Flüssiggaslagerbehälter) doch Feuerlöscher bleiben nach wie vor eine sinnvolle Sicherheitseinrichtung, um einen Entstehungsbrand wirksam zu bekämpfen.

Deshalb sollte jeder Haushalt einen funktionsfähigen Feuerlöscher haben.

 

Einsatztaktik beim Gebrauch von Feuerlöschern

 

 

Windrichtung beachten, immer mit dem Wind vorgehen, von unten in die Glut, nicht in die Flammen spritzen, dabei genug Abstand halten, damit die Pulverwolke möglichst den gesamten Brand einhüllt.

Unbedingt stoßweise löschen

 

 

Flächenbrände von vorne und von unten ablöschen, nicht von hinten oder oben, immer das Brandgut, nicht die Flammen löschen.  

 

 


Bei Tropf- oder Fließbränden von oben (Austrittsstelle) nach unten (brennende Lache) löschen.

 

 

 


Bei größeren Entstehungsbränden mehrere Feuerlöscher gleichzeitig und nicht nacheinander einsetzen.

 

 

 

      Auf Rückzündung achten,            Brandstelle nicht verlassen,

      sondern beobachten.

 

 

 

 

 

 

Nach der Benutzung des Feuerlöschers, diesen auf keinen Fall wieder an seinen abgestammten Platz verbringen,  

 

sondern sofort wieder füllen lassen. 

 

Unterschätzen Sie nicht die gesundheitliche Gefährdung durch Rauch- und Brandgase. Achten Sie auf Ihre Eigensicherung.

Die Normung der Feuerlöscher sieht eine Prüfung alle zwei Jahre vor. Nur so lässt sich die Funktionsfähigkeit sicherstellen. Diese Regelung gilt für Auflader Löscher, bei denen sich das Treibgas in einem eigenen Behälter befindet und erst bei Auslösung in den Löschmitteltank strömt.

Vorsicht bei Dauerdrucklöschern, bei denen sich das Löschmittel und Treibgas in einem einzigen Behälter befinden. Diese Behälter müssen nach der Druckbehälterverordnung zusätzlich zu den genannten Prüfterminen alle zehn Jahre durch Sachverständige (z. B. TÜV) geprüft werden.

Wenn Sie nicht wissen welcher Feuerlöscher der richtige für Sie ist, Ihre Feuerwehr berät Sie gerne

welcher Feuerlöscher für Sie geeignet ist.
 

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